Die Druckvorstufe ist die wichtigste Phase vor dem Druckvorgang. Bitte beachten Sie unsere Empfehlungen genau:

  • Fehler bei der Dateivorbereitung vermeiden,

  • Wählen Sie ein geeignetes Farbprofil,

  • Sammeln Sie andere sehr nützliche Informationen zur Druckvorstufe.

1. Vor dem Exportieren von Dateien in PDF

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2. InDesign-Einstellungen für den Dateiexport ins PDF-Format

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3. Seitenabzüge

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4. So bereiten Sie Vorsatzblätter vor

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5. So bereiten Sie Dateien mit Sprachänderung vor

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6. Was beinhaltet eine Standard-Dateiprüfung?

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7. Downloads

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8. ISBN-Barcode-Generator

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9. Was ist eine gültige Farbreferenz für den Druck?

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10. So bereiten Sie Dateien für ein Pappbilderbuch vor

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  • Die Größe aller Seiten muss je nach Bestellung gleich sein – wenn das Buch in der Größe 210 x 297 bestellt wird, muss diese Größe in den Dokumenteigenschaften definiert werden.
  • Die Datei sollte mit Schnittmarken vorbereitet werden (diese können vor dem Exportieren der Datei ins PDF-Format automatisch angewendet werden).
  • Für jedes Dokument muss eine Beschnittgröße angewendet werden: Inhalt, Softcover und Vorsatzblätter – 3 mm, Hardcover – 18 mm.
  • Der korrekte Farbraum muss verwendet werden. CMYK oder Graustufen sind zulässig. Die Dateien müssen gemäß ISO 12647-2:2013 erstellt werden. Informationen zum Output Intent müssen in der PDF-Datei bereitgestellt oder entsprechende Informationen zum verwendeten Farbprofil an die PDF-Datei angehängt werden. ICC-Profile können auf unserer Website heruntergeladen werden.
  • Alle Sonderfarben sollten in CMYK konvertiert werden, wenn sie nicht als separate Pantone-Farben gedruckt werden sollen. RGB- oder Lab-Farben sind im Offsetdruck nicht zulässig.
  • Für Folien-, UV-Spot- und Prägedateien muss 100 % Schwarz verwendet werden. Objekte dieser Dateien müssen in Konturen umgewandelt werden.
  • Jeder Teil des Buches sollte als separate Datei gespeichert werden: separate Inhaltsdatei, Umschlagdatei, Vorsatzblätter, Folie, UV-Spot usw.
  • Inhalte sollten als einzelne Seiten in einer einzigen PDF-Datei gespeichert werden, die alle Seiten in der richtigen Reihenfolge enthält. Die PDF-Datei kann in einen oder mehrere Teile aufgeteilt werden, sofern sie größer als 4 GB ist. Die Dateien müssen entsprechend der Reihenfolge benannt werden: „book_001-120.pdf“, „book_121-248.pdf“.
  • Text, Zahlen und wichtige Gestaltungsobjekte sollten nicht näher als 3 mm an den Seitenrändern platziert werden.
  • Um eine zu hohe Farbdeckung zu vermeiden, müssen die richtigen ICC-Profile entsprechend dem ausgewählten Papier angewendet werden.
  • Die korrekte Auflösung beträgt bei Farbbildern 300 dpi, bei Bitmap-Dateien 600 dpi.
  • Alle Schriftarten müssen eingebettet werden.
  • Wenn Vorsatzblätter als Selbstenden bestellt werden, sollten die Vorsatzblätter in der Inhaltsdatei enthalten sein.
  • Leere Seiten müssen in die Inhaltsdatei aufgenommen werden.
  • Feine schwarze Objekte (Texte, Linien, Tabellen) sollten 100 % schwarz sein. RGB- oder Registrierungsfarben sind für den Offsetdruck nicht zulässig.
  • Die Linienbreite sollte nicht weniger als 0,2 pt betragen.
  • Beim Dateirippen wird automatisch ein Überdruck von 100 % aller schwarzen Objekte (Text und Vektoren) angewendet.
  • Verwenden Sie im Überdruckmodus keine weißen Objekte und spielen Sie nicht mit den Objekt-Überdruckeinstellungen, solange es wirklich notwendig ist.
  • Verwenden Sie keine JPEG2000-Komprimierung.
Letzte Aktualisierung: 21.02.2024.

Um das erstellte Layout korrekt in PDF zu exportieren, wählen Sie in InDesign Datei -> Adobe PDF-Vorgaben -> PDF/X-4

ALLGEMEIN Alle Einstellungen können als Standard belassen werden

KOMPRESSION Alle Einstellungen können als Standard belassen werden

MARKIERUNGEN UND ANSCHLÜSSE: Die Kontrollkästchen für Schnittmarken und Seiteninformationen müssen aktiviert sein. Der Versatz muss 5 mm betragen. Das Kontrollkästchen für Dokumentanschnitte muss aktiviert sein. Wenn für das Dokument eine Anschnittgröße definiert ist, wird diese automatisch im Anschnittbereich grau angezeigt. Die Anschnittgröße muss für Inhaltsseiten mindestens 3 mm und für Hardcover-Dateien mindestens 18 mm betragen.

AUSGABE Farbkonvertierung: In Ziel konvertieren (Zahlen beibehalten), Ziel:.icc-Profil entsprechend dem ausgewählten Papier (siehe Abschnitt „Downloads “).

Letzte Aktualisierung: 07.07.2017.

Anstatt PDFs in Papierform auszudrucken, ist die Überprüfung von Pageproofs (auch Softproofs genannt) eine schnellere und einfachere Methode.

Unsere Druckvorstufenabteilung prüft alle eingegangenen Dateien und passt sie an unsere technischen Anforderungen an, bevor ein Druckvorgang ausgeführt wird.
Um zu demonstrieren, wie der gedruckte Buchinhalt aussehen wird, senden wir dem Kunden stets ein PDF-Proof. Die Produktion beginnt erst, nachdem der Kunde die Proofs freigegeben hat.

Unsere Seitenabzüge werden in Doppelseiten bereitgestellt, sodass Sie die Datei als offenes Buch betrachten und sowohl den Inhalt als auch die Seitenreihenfolge überprüfen können.

Sollten Sie Fehler in den Seitenabzügen feststellen, reichen Sie bitte eine vollständige Inhaltsdatei (von der ersten bis zur letzten Seite) inklusive Korrekturen erneut ein.

Um PDF-Inhalte korrekt anzuzeigen, benötigen Sie stets die neueste Version von Adobe Acrobat oder Acrobat Reader. Diese Software lässt sich kostenlos herunterladen und auf nahezu allen Plattformen installieren.
Nur mit der neuesten Version von Acrobat/Acrobat Reader können Sie sicher sein, dass Sie alle Texte, Objekte, Anschnitte, Überdrucke, extrahierte oder hinzugefügte, versteckte und unnötige Objekte sowie mögliche Störungen sehen und alles so sehen, wie es gedruckt wird.

Überdrucken-Vorschau
Stellen Sie sicher, dass auf Ihrer Arbeitsstation die Überdruckenvorschau aktiviert ist, wenn Sie Seitenproofs prüfen. Wählen Sie in Acrobat BearbeitenVoreinstellungenAllgemein. Suchen Sie links im Dialogfenster nach „Seitenanzeige“ und stellen Sie „Überdruckenanzeige verwenden“ auf „Immer“ ein. Diese Einstellung hilft, typische Überdruckenprobleme visuell zu erkennen und die Überfüllung der Objekte zu überprüfen.
Bitte überprüfen Sie die Dateien nicht in einem Webbrowser oder auf einem Mobilgerät! Rendering-Engines für Mobilgeräte und integrierte Browser-PDF-Viewer unterstützen keine Überdruckvorschau.

Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme haben wir ein Kontrollzeichen eingeführt, das in den zur Freigabe gesendeten Dateien erscheint.

Ein Seitenproof ist keine Farbreferenz.
Standardmäßig reduzieren wir die Auflösung aller Bilder in Pageproof-Dateien auf 72 dpi, um Bandbreite und Übertragungszeit zu sparen.
Aufgrund der niedrigen Auflösung stellt ein Pageproof keine Farbreferenz dar. Pageproofs ermöglichen die Sicherstellung der korrekten Platzierung von Text und Objekten sowie der Seitenreihenfolge.

Auf Anfrage können wir eine hochauflösende Pageproof-Datei bereitstellen.
Für einen korrekten Bildproof empfehlen wir die Bestellung physischer ISO-zertifizierter Epson-Proofs (mit zusätzlichen Kosten verbunden).

Bilder, die die Vorsatzblätter als Doppelseiten in Ordnern zeigen und wie dieselben Ordner als Vorsatzblätter in ein Buch geklebt aussehen.

Standard-Vorsatzblätter
Standard-Vorsatzblätter


Vorsatzblätter mit Klappen


Bei der Bestellung eines Buches mit mehreren Sprachausgaben geben Sie bitte an:

  1. Eine separate PDF-Datei mit CMYK-Bildern/Illustrationen als einzelne PDF-Datei von der ersten bis zur letzten Seite.

  2. Eine separate PDF-Datei mit Text und schwarzen Objekten (alles 100 % schwarz, nur Vektorobjekte) für jede Sprachausgabe als einzelne PDF-Datei von der ersten bis zur letzten Seite. Bitte definieren Sie alle Objekte in der Textdatei mit aktivierter Überdrucken-Einstellung.

Sollten Sie nach dem Absenden der Druckdateien Fehler in diesen feststellen, bitten wir Sie, die komplette Inhaltsdatei (von der ersten bis zur letzten Seite) inklusive Korrekturen erneut einzureichen.

Nach Erhalt der PDF-Dateien prüft die Druckvorstufe Folgendes:
• Übermitteltes Dateiformat. Es darf nur eine PDF-Datei sein.
• Dateigröße entsprechend dem ausgewählten Endformat.
• Auflösung der Abbildungen. Abbildungen für den Druck müssen mit mindestens 240 dpi erstellt werden. In einigen Fällen, bei unauffälligen Objekten, kann die Auflösung niedriger sein, darf jedoch nicht unter 150 dpi liegen.
• Der Farbraum und wenn schwarze Texte nur die Farbe Schwarz enthalten.
• Gesamttintenlimit.

Die Druckvorstufe prüft nicht:

  • Beschnittgröße für jede einzelne Seite aller Dateien.
  • Objekte mit aktiviertem Überdrucken; diese werden nicht markiert oder als Fehler behandelt.
  • Dateien nach der Kombination von Abbildungen und Text für Bestellungen mit Sprachänderungen.

ICC-Profile

PSO Coated v3 von ECI (FOGRA51) für gestrichenes Papier
PSO Uncoated v3 von ECI (FOGRA52) für ungestrichenes Papier

InDesign-Auftragsoptionen

Coated_Paper_Fogra51.joboptions für gestrichenes Papier
Uncoated_Paper_Fogra52.joboptions für ungestrichenes Papier

So installieren Sie ein Farbprofil

• Klicken Sie unter Windows mit der rechten Maustaste auf ein Profil und wählen Sie „Profil installieren“. Alternativ können Sie die Profile in den Ordner „WINDOWS\system32\spool\drivers\color“ kopieren.

• Kopieren Sie unter Mac OS Profile in den Ordner /Library/ColorSync/Profiles oder den Ordner /Users/[Benutzername]/Library/ColorSync/Profiles.

Denken Sie nach der Installation der Farbprofile unbedingt daran, die Adobe-Anwendungen neu zu starten.

FSC Logo zum Download

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Letzte Aktualisierung: 27.11.2024.

Geben Sie den ISBN-Code ein, um einen druckfertigen Vektor-Barcode im PDF-Format zu erstellen. Sie können Leerzeichen, Bindestriche oder andere Symbole als Trennzeichen für den 13-stelligen Code verwenden. Bindestriche gemäß ISO-Standard werden automatisch hinzugefügt. Die Schriftart ist in die PDF-Datei eingebettet.


ISBN-Code
PDF erstellen

Bitte testen Sie den Barcode, um sicherzustellen, dass er funktioniert, bevor Sie Layouts für den Druck vorbereiten. Es gibt viele Smartphone-Apps, die Barcodes lesen, und Sie können den Barcode direkt vom Computerbildschirm scannen.
Letzte Aktualisierung: 28.07.2016.

Kriterien für die Farbprüfung

1. Farbproofs sollten auf einem geeigneten Proofpapier gedruckt werden:

  • Referenzproofs für den Druck auf gestrichenem Papier sollten auf halbmattem Proofpapier gedruckt werden.

  • Referenzproofs für den Druck auf ungestrichenem Papier sollten auf mattem Proofpapier gedruckt werden.

2. Der Farbproof soll aus der Datei gedruckt werden, die der Druckerei als druckfertige PDF-Datei übergeben wird.

3. Die Bildgrößen auf den Proofs sollten 1:1 mit dem Druckergebnis übereinstimmen.

4. Jeder Farbproof sollte folgende Informationen enthalten:

  • Datum des Proofdrucks

  • Name der gedruckten Datei

  • Angewandter Druckstandard

  • Ugra/Fogra Medienkeil v2 oder v3

  • Validierungsaufkleber, der die Konformität des Farbproofs mit dem gewählten Druckstandard zeigt.

Wenn auf dem gelieferten Farbproof eine der oben genannten Informationen fehlt, entspricht der Proof nicht dem ISO-Standard und kann nicht als gültige Referenz für den Druck verwendet werden.
Sollten die Farbproofs offensichtlich nicht mit den gelieferten Druckdateien übereinstimmen (Objekte, die sich nur auf Dateien oder nur auf gedruckten Proofs befinden; Dateierstellungsdatum liegt nach einem Datum auf den Proofs usw.), können diese Proofs nicht als gültige Referenz für den Druck verwendet werden.
Bei Zweifeln an der Qualität der gelieferten Farbproofs druckt Livonia Print 1–3 ISO-zertifizierte Proofs, um die Konformität zu prüfen. Sollten die Proofs nicht übereinstimmen, wird dies dem Kunden mitgeteilt. Bei Bedarf werden dem Kunden Farbproofs von Livonia Print zur Freigabe zugesandt. Es können zusätzliche Kosten anfallen.

ANNAHME VON FARBPROOF

  • Werden Farbproofs und PDF-Dateien als PSO uncoated v2 geliefert, nach Fogra 29/30/47 Standard aufbereitet und für den Druck gelbliches Papier gewählt, können die Farbproofs als Referenz akzeptiert werden.

  • Wenn Farbproofs und PDF-Dateien als PSO ungestrichen v2 geliefert werden, vorbereitet nach Fogra 29/30/47-Standard, für den Druck jedoch weißes/ungestrichenes OBA-Papier (Amber Graphic, Magno Natural) ausgewählt wird, sind die Farbproofs aufgrund der unterschiedlichen Papierweiße nicht als Referenz gültig.
  • Werden Farbproofs als PSO uncoated v2, erstellt nach Fogra 29/30/47 Standard, angeliefert, PDF-Dateien jedoch nach PSO coated v3 Fogra 52 erstellt, sind die Farbproofs aufgrund unterschiedlicher Druckstandards nicht als Referenz gültig.
  • Werden Farbproofs und PDF-Dateien als PSO ungestrichen v3 nach Fogra 52 Standard angeliefert, für den Druck aber ungestrichenes/gelbliches Non-OBA-Papier gewählt, sind die Farbproofs aufgrund der unterschiedlichen Papierweiße nicht als Referenz gültig.


KRITERIEN FÜR BISHER GEDRUCKTE MUSTERBÜCHER ALS REFERENZ FÜR EINEN NÄCHSTEN NACHDRUCK VERWENDEN

Alle Aufträge bei Livonia Print werden streng nach ISO 12647-2 gedruckt. Daher sind zertifizierte Farbproofs, die gemäß den oben beschriebenen Anweisungen gedruckt wurden, die einzige gültige Referenz für den Erstdruck oder einen Nachdruck.
Faktoren wie beispielsweise Änderungen in der Produktion von Papier, Tinte und anderen Materialien oder die Alterung von Papier und Materialien sind oft die Gründe dafür, dass der Nachdruck nicht mit dem zuvor gedruckten Muster abgeglichen werden kann.
Besteht der Kunde darauf, das zuvor gedruckte Musterbuch als Referenz zu verwenden, kann der Bediener versuchen, die Farben anzupassen, sofern die Unterschiede minimal sind. Ein solches Muster gilt jedoch noch nicht als gültige Referenz für den Druck.
Wenn ein Drucker Zweifel an der Möglichkeit einer nahen Farbübereinstimmung hat, wird der Druckvorgang zur weiteren Kommunikation unterbrochen, was zu zusätzlichen Kosten für den Kunden führen würde.

Bei Pappbilderbuchprojekten ist die Vorbereitung der Dateien in Doppelseiten und in der richtigen Seitenreihenfolge unerlässlich. Ein Beispiel finden Sie hier.